Einverständniserklärung Eigentümergemeinschaft



Vordruck

Wir, die Unterzeichnenden, Mitglieder der Eigentümergemeinschaft [Name der Eigentümergemeinschaft], erklären hiermit unser Einverständnis zu den nachfolgenden Vereinbarungen:

1. Wir sind uns bewusst, dass unsere Eigentümergemeinschaft aus mehreren Miteigentümern besteht, die gemeinsam im Besitz und in der Verantwortung für das Gebäude [Name des Gebäudes] sind.

2. Anpassungen oder Änderungen am Gebäude, die das äußere Erscheinungsbild oder die gemeinschaftlichen Flächen betreffen, können nur mit der Zustimmung aller Miteigentümer vorgenommen werden.

3. Eine solche Zustimmung muss schriftlich vorliegen und von allen Miteigentümern unterzeichnet sein, um gültig zu sein. Unterzeichnende Miteigentümer erklären sich hiermit dazu bereit, solche schriftlichen Einverständniserklärungen zu unterzeichnen, wenn dies erforderlich ist.

4. Im Falle von Reparaturen oder Instandhaltungsmaßnahmen, die dringend durchgeführt werden müssen und keine Zeit für eine schriftliche Zustimmung bleibt, ermächtigen wir hiermit den Verwaltungsbeirat oder den Hausverwalter, im Namen der Eigentümergemeinschaft zu handeln und notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Diese Maßnahmen sollten jedoch angemessen und im besten Interesse aller Miteigentümer durchgeführt werden.

5. Wir sind uns bewusst, dass die Einverständniserklärungen auch für finanzielle Angelegenheiten der Eigentümergemeinschaft erforderlich sein können, wie beispielsweise die Erhöhung von Gemeinschaftskosten oder die Zustimmung zu größeren Reparaturprojekten. In solchen Fällen werden entsprechende Informationen und Vereinbarungen allen Miteigentümern zur Verfügung gestellt, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.

6. Zustimmungen oder Ablehnungen zu Einverständniserklärungen sollten innerhalb einer angemessenen Frist erfolgen. Eine Frist von [Anzahl] Tagen wird als angemessen erachtet, es sei denn, es liegt eine dringende Situation vor, die eine sofortige Entscheidung erfordert.

7. Wir erklären uns damit einverstanden, dass Zustimmungen oder Ablehnungen zu Einverständniserklärungen in Versammlungen der Eigentümergemeinschaft behandelt und besprochen werden können. In diesen Versammlungen haben alle Miteigentümer das Recht, ihre Meinungen und Bedenken zu äußern, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

Unterzeichnende:

[Name des Miteigentümers 1] [Name des Miteigentümers 2] [Name des Miteigentümers 3] [Name des Miteigentümers 4]

[Name des Miteigentümers n]

Wir bestätigen, dass wir die vorliegende Einverständniserklärung Eigentümergemeinschaft gelesen haben, ihre Bedingungen und Anforderungen verstanden haben und bereit sind, uns entsprechend zu verhalten.

Ort: [Ort]

Datum: [Datum]


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Einverständniserklärung Eigentümergemeinschaft Muster Vorlage

Wie schreibe ich eine Einverständniserklärung Eigentümergemeinschaft

Einverständniserklärung Eigentümergemeinschaft Formuliere

Eine Einverständniserklärung in einer Eigentümergemeinschaft ist ein juristisches Dokument, das von den Mitgliedern der Gemeinschaft unterschrieben wird, um dem Verwalter oder dem Verwaltungsrat ihre Zustimmung zu bestimmten Maßnahmen oder Entscheidungen zu geben. Damit alle Beteiligten wissen, was in der Einverständniserklärung enthalten sein sollte, hier eine 10-stufige Anleitung zur Formulierung:

Schritt 1: Bestimmung des Zwecks

Zuerst sollten Sie den Zweck der Einverständniserklärung klar formulieren. Was ist der genaue Grund für die Zustimmung? Zum Beispiel, um eine bauliche Veränderung am Gebäude zu genehmigen oder um eine Regeländerung einzuführen.

Schritt 2: Einleitung

Beginnen Sie die Einverständniserklärung mit einer kurzen Einleitung, in der Sie den Namen der Eigentümergemeinschaft erwähnen, sowie den Zweck der Erklärung.

Beispiel:

Wir, die Mitglieder der Eigentümergemeinschaft [Name der Gemeinschaft], erklären hiermit unser Einverständnis zu den folgenden Punkten:

Schritt 3: Angabe der betroffenen Maßnahmen oder Entscheidungen

Machen Sie eine Aufzählung der Maßnahmen oder Entscheidungen, zu denen die Zustimmung gegeben wird. Verwenden Sie dafür eine ungeordnete Liste.

Beispiel:

  • Bauliche Veränderung am Gebäude
  • Einführung einer neuen Hausordnung
  • Genehmigung von Änderungen am Gemeinschaftsraum

Schritt 4: Erläuterung der Gründe und Auswirkungen

Erklären Sie in einem Absatz die Gründe für die Maßnahmen oder Entscheidungen und die daraus resultierenden Auswirkungen. Geben Sie den Mitgliedern genügend Informationen, damit sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Beispiel:

Die bauliche Veränderung am Gebäude ist notwendig, um die Energieeffizienz zu verbessern und die Betriebskosten langfristig zu senken. Die neue Hausordnung soll für mehr Sauberkeit und Ordnung sorgen. Die Änderungen am Gemeinschaftsraum dienen der Modernisierung und Verbesserung der Wohnqualität.

Schritt 5: Bestimmungen für die Zustimmung

Geben Sie klare Anweisungen, wie die Mitglieder ihre Zustimmung zur Einverständniserklärung geben können. Zum Beispiel durch eine schriftliche Unterschrift oder elektronische Zustimmung. Klären Sie auch, ob die Zustimmung einstimmig oder mit einer Mehrheit erfolgen muss.

Schritt 6: Frist für die Zustimmung

Geben Sie eine Frist an, bis zu der die Mitglieder ihre Zustimmung geben müssen. Dies hilft, Verzögerungen zu vermeiden und die Planung voranzutreiben.

Schritt 7: Erklärung der Rechtsverbindlichkeit

Fügen Sie eine Erklärung hinzu, dass die Einverständniserklärung rechtlich bindend ist und von allen Mitgliedern eingehalten werden muss. Dies stellt sicher, dass alle Beteiligten die Ernsthaftigkeit der Zustimmung verstehen.

Schritt 8: Möglichkeit zur Stellungnahme

Geben Sie den Mitgliedern die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben oder Fragen zu stellen, bevor sie ihre Zustimmung geben. Dies fördert die Transparenz und ermöglicht es den Mitgliedern, Bedenken oder Unklarheiten zu äußern.

Schritt 9: Unterschriften

Bereiten Sie ein Feld vor, in dem die Mitglieder ihre Unterschriften setzen können. Dies macht die Einverständniserklärung offiziell und nachvollziehbar.

Schritt 10: Datum und Ort

Beenden Sie die Einverständniserklärung mit dem Datum und dem Ort, an dem sie erstellt wurde. Dadurch wird klar, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Kontext die Zustimmung gegeben wurde.

Mit der folgenden Anleitung können Sie eine gut formulierte Einverständniserklärung für Ihre Eigentümergemeinschaft erstellen. Denken Sie daran, dass es ratsam ist, sich bei Bedarf von einem Juristen beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass Ihre Einverständniserklärung allen rechtlichen Anforderungen entspricht.


FAQ: Einverständniserklärung Eigentümergemeinschaft

1. Wie schreibe ich eine Einverständniserklärung für die Eigentümergemeinschaft?

Antwort: Eine Einverständniserklärung für die Eigentümergemeinschaft sollte alle relevanten Informationen enthalten und klar verständlich formuliert sein. Folgende Elemente sollten einbezogen werden:

a) Grund für die Einverständniserklärung:
– Erläutern Sie den Zweck und die Notwendigkeit der Einverständniserklärung.

b) Details:
– Geben Sie genaue Informationen über die geplante Aktion oder Aktivität, für die Zustimmung benötigt wird.

c) Bedingungen:
– Führen Sie alle Bedingungen und Auflagen auf, die mit der Zustimmung verbunden sind.

2. Ist eine schriftliche Einverständniserklärung erforderlich?

Antwort: Ja, in den meisten Fällen ist eine schriftliche Einverständniserklärung erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Parteien über die Bedingungen und Details informiert sind und zustimmen.

3. Wer sollte die Einverständniserklärung unterzeichnen?

Antwort: Die Einverständniserklärung sollte von allen Eigentümern, die von der geplanten Aktion betroffen sind, unterzeichnet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Parteien informiert und einverstanden sind.

4. Wie lange ist eine Einverständniserklärung gültig?

Antwort: Die Gültigkeitsdauer einer Einverständniserklärung kann variieren. Es ist wichtig, dies im Voraus festzulegen und in der Erklärung selbst anzugeben. In der Regel wird eine zeitliche Begrenzung festgelegt, um sicherzustellen, dass die Zustimmung nur für einen bestimmten Zeitraum gilt.

5. Muss eine Einverständniserklärung notariell beglaubigt werden?

Antwort: Die Notwendigkeit einer notariellen Beglaubigung hängt von den gesetzlichen Bestimmungen und der Art der geplanten Aktion ab. Es ist empfehlenswert, dies im Voraus zu prüfen und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen.

6. Wie kann eine Einverständniserklärung widerrufen werden?

Antwort: Eine Einverständniserklärung kann grundsätzlich widerrufen werden, wenn eine der beteiligten Parteien nicht mehr mit den Bedingungen oder Details einverstanden ist. Dies sollte schriftlich mitgeteilt und allen betroffenen Parteien bekannt gegeben werden.

7. Muss eine Einverständniserklärung von einem Anwalt überprüft werden?

Antwort: Es ist nicht zwingend erforderlich, dass eine Einverständniserklärung von einem Anwalt überprüft wird. Dennoch kann es in komplexen Fällen oder bei Unsicherheiten ratsam sein, rechtlichen Rat einzuholen, um sicherzugehen, dass die Erklärung rechtlich korrekt und bindend ist.

8. Gibt es Vorlagen für Einverständniserklärungen für Eigentümergemeinschaften?

Antwort: Ja, es gibt verschiedene Vorlagen für Einverständniserklärungen für Eigentümergemeinschaften im Internet oder bei spezialisierten Anwaltskanzleien. Diese Vorlagen können als Ausgangspunkt dienen und an die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen angepasst werden.

9. Können Nachbarn die Einverständniserklärung für die Eigentümergemeinschaft beeinflussen?

Antwort: Ja, Nachbarn können die Einverständniserklärung für die Eigentümergemeinschaft beeinflussen, insbesondere wenn die geplante Aktivität Auswirkungen auf ihre Eigentumsrechte oder ihre Lebensqualität hat. Ein offener Dialog und ein angemessener Kompromiss können helfen, Konflikte zu vermeiden.

10. Was passiert, wenn eine Einverständniserklärung nicht eingehalten wird?

Antwort: Wenn eine Einverständniserklärung nicht eingehalten wird, können rechtliche Konsequenzen folgen. Dies kann von Schadenersatzforderungen bis hin zu gerichtlichen Verfahren reichen. Es ist wichtig, die Einhaltung der Vereinbarung zu überwachen und bei Bedarf rechtliche Schritte einzuleiten.